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Empfehlung: Teaching controversial issues
Teaching controversial issues
David Kerr & Ted Huddleston (Hrsg.)
2021 | Straßburg: Europarat
Im Pilotprojektprogramm „Human Rights and Democracy in Action“ (übersetzt: „Menschenrechte und Demokratie in Aktion“) des Europarats und der Europäischen Kommission wurde das europaweit einsetzbare Lern- und Übungspaket „Teaching controversial issues“ entwickelt. Es zielt darauf ab, Lehrkräfte und Schulleitungen dazu anzuregen und dabei zu unterstützen, in Schule und Unterricht einen angemessenen Umgang mit oftmals emotional aufgeladenen Themen zu finden, die die Schüler*innen betreffen und bei denen die Meinungen weit auseinandergehen. Im Sinne der Demokratiebildung wird ein offener und respektvoller Dialog angestrebt, in dem die Schüler*innen sich möglichst frei artikulieren und austauschen können, auch um demokratische Kompetenzen zu entwickeln und an Selbstbewusstsein zu gewinnen. Das Paket umfasst ein Einführungspapier mit fachlichen Hintergründen sowie ein Konzept- und Materialangebot für eine rund zweitätige Lehrkräfteschulung. Es kann herangezogen werden, um sich mit der Rolle demokratischer Diskurse in Schule und Unterricht auseinanderzusetzen und das eigene professionelle Handeln diesbezüglich zu reflektieren. Konkrete didaktischmethodische Impulse für die Arbeit in der Klasse komplettieren das Angebot.
Michell W. Dittgen
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich „Didaktik der Gesellschaftswissenschaften“ der Universität Trier. Demokratiebildung und demokratische Schulentwicklung gehören zu seinen Arbeitsschwerpunkten.
Autor*in(nen):
Michell W. Dittgen (2023)
Titel:
Empfehlung: Teaching controversial issues
Erschienen in Ausgabe:
8 / 2023 - Konflikte bearbeiten, S. 27.