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Empfehlung: Konfliktkultur in der Schule entwickeln
Konfliktkultur in der Schule entwickeln: Wie Demokratiebildung gelingt
Helmolt Rademacher
2021 | Stuttgart: Kohlhammer
Helmolt Rademacher, Diplom-Pädagoge, ehemaliger Lehrer, Lehrerausbilder und Projektleiter beim Hessischen Kultusministerium für das Themenfeld „Gewaltprävention und Demokratielernen“, thematisiert in seinem Buch gesellschaftliche und politische Herausforderungen, die ihren Niederschlag in der Schule finden. Anhand von aktuellen Phänomenen, wie die Corona-Pandemie, Antisemitismus, Rassismus oder Mobbing, sollen die Bedeutung der Konfliktkultur für die Demokratie und die daraus resultierenden notwendigen Verbesserungen demokratischen Lernens veranschaulicht werden. Die Schule dient dabei als wichtige Sozialisationsinstanz, die eine Chance auf die Förderung sozialer Kompetenzen und Eigenständigkeit bietet. Ziel dessen ist das alltägliche Erleben von Demokratie im Schulleben. Rademacher veranschaulicht theoretische Grundlagen und Strategien, welche er anschließend in einem Praxisteil durch verschiedene Verfahren, wie den Klassenrat, Demokratietraining, kooperatives Lernen und vieles mehr, veranschaulicht, um den konstruktiven Nutzen von Konflikten im Unterricht aufzuzeigen. Verschiedene inner- und außerschulische Unterstützungsangebote, angeleitet und gemünzt auf die aktuellen Herausforderungen, machen Mut für eine direkte Umsetzung in der Schule und können nachhaltig Wirkung auf die demokratische Schulentwicklung erzielen.
Lisa Oehmichen
Autor*in(nen):
Lisa Oehmichen (2023)
Titel:
Empfehlung: Konfliktkultur in der Schule entwickeln
Erschienen in Ausgabe:
8 / 2023 - Konflikte bearbeiten, S. 27.