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Praxisbeispiel: Pausen-Buddys & Patenschaften

Ältere Schüler*innen übernehmen Verantwortung für Schüler*innen: Dies kann durch die Patenschaft für eine jüngere Klasse oder auch einzelne Schüler*innen geschehen, in deren Rahmen die älteren Kinder oder Jugendlichen den jüngeren das Einleben in die neue Schule erleichtern, ihnen bei Fragen oder in Konflikten beratend zur Seite stehen, gemeinsame Klassenausflüge gestalten oder in den Pausen darauf achten, dass es allen gut geht. An einzelnen Schulen wird das Peer-to-Peer- Modell auch dafür genutzt, Schüler*innen als Streitschlichter*innen in akuten Konfliktfällen auf dem Pausenhof einzusetzen. Die älteren Schüler*innen werden auf ihre Aufgabe durch ein Kommunikations- und Konflikttraining vorbereitet und während des Schuljahrs durch eine Lehrkraft begleitet. Die Kompetenzen und Erfahrungen, die sie als „Buddys“ erwerben, und das Gefühl, Verantwortung übernehmen zu können, stärken ihre Persönlichkeitsentwicklung und ein Gemeinschaftsgefühl in der gesamten Schule.





Karl Schulz

Autor*in(nen):

Karl Schulz (2023)

Titel:

Praxisbeispiel: Pausen-Buddys & Patenschaften

Erschienen in Ausgabe:

8 / 2023 - Konflikte bearbeiten, S. 13.

Stichwörter:
Zitiervorschlag:
Karl Schulz (2023) : Praxisbeispiel: Pausen-Buddys & Patenschaften, in: mateneen 8 / 2023 - Konflikte bearbeiten , S. 13. Online unter: https://doi.org/10.25353/ubtr-made-7f43-3386